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Zerebralparese, Weiblich, 16 Jahre, Februar – März 2019

Zusammenfassung

Diagnosis Geschlecht Alter Nationalität
Zerebralparese Weiblich 16 Jahre Kolumbien
Injektionen Cell type Datum der Aufnahme Entlassungsdatum
8 UCBSC 25. Februar 2019 18. März 2019

Anamnese

Die Patientin erlitt im Alter von 4 Monaten einen kardiorespiratorischen Atemstillstand, der eine hypoxische ischämische Enzephalopathie verursachte und bei ihr eine zerebrale Lähmung zur Folge hatte. 45 Tage nach ihrem kardiorespiratorischen Stillstand erlitt sie einen einzigen epileptischen Anfall und hatte danach nie wieder einen Krampfanfall.

Zustand bei Behandlungsbeginn

Bei der Aufnahme hatte der Patient Atemprobleme und musste regelmäßig abgesaugt werden. Ihr Erregungsniveau war gering/mittelmäßig und ihr Sehvermögen beeinträchtigt. Sie hatte eine mäßige Spastik in allen Extremitäten. Sie hatte abnorme Reflexe (einschließlich eines abnormen asymmetrischen tonischen Nackenreflexes). Ihre Entwicklung war in jeder Hinsicht verzögert. Sie konnte nicht rollen, krabbeln, sitzen oder stehen. Sie war nicht in der Lage, mit anderen zu kommunizieren, konnte aber durch Weinen ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Bevor wir mit der Stammzellenbehandlung begannen, erhielt sie regelmäßig Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Hydrotherapie und Vojta.

Behandlungsplan

Der Patient erhielt 8 Pakete mit aus Nabelschnurblut gewonnenen Stammzellen (UCBSC) durch intravenöse (IV) und intrathekale Injektionen nach dem unten stehenden Schema:

Nummer Datum Zelltyp Injektionsmethode Nebenwirkungen
1 2019-03-01 UCBSC Intravenöse Injektion keine gemeldet
2 2019-03-05 UCBSC Intrathekale Injektion keine gemeldet
3 2019-03-08 UCBSC Intrathekale Injektion &
Intravenöse Injektion
keine gemeldet
4 2019-03-12 UCBSC Intrathekale Injektion &
Intrathekale Injektion
keine gemeldet
5 2019-03-15 UCBSC Intrathekale Injektion &
Intravenöse Injektion
keine gemeldet

Zustand bei Entlassung

Die visuelle Wahrnehmung der Patientin hat sich verbessert, da sie nun besser auf das Licht einer Lichtkugel in einem dunklen Raum reagiert. Sie kann ihre Augen bewegen und der Lichtquelle einige Sekunden lang folgen, und sie kann viele Lichtfarben erkennen (anfangs konnte sie nur ein gelbes Licht erkennen). Bei nicht beleuchteten Objekten gibt es jedoch immer noch keine Blickverfolgung, aber es gibt eine Reaktion, wenn der Therapeut die Patientin mit verbalen und physischen Aufforderungen stimuliert, indem sie ihren Kopf leicht dreht, ihn anhebt und lächelt. Aufgrund ihrer Entwicklungsverzögerung und ihrer Sehprobleme müssen ihre grob- und feinmotorischen Fähigkeiten durch die Rehabilitationsprogramme, an denen sie schon immer teilgenommen hat, kontinuierlich stimuliert werden. Derzeit kann sie ihren Kopf nicht frei drehen und ihn nur einige Sekunden lang in einer neutralen Position halten. Ihre vier Gliedmaßen sind immer noch spastisch, was ihre Bewegungen einschränkt und normale Bewegungsabläufe verhindert. Was ihre Handfunktion betrifft, so kann sie Gegenstände mit Hilfe der Überhand greifen und loslassen. Manchmal kann sie Gegenstände selbständig loslassen, aber die Fortschritte in diesem Bereich sind derzeit nicht stabil. Die Patientin muss weiterhin Therapien durchführen, um ihren abnormen Reflex und ihre Hypertonie zu hemmen, sowie Übungen zur Stimulierung ihrer motorischen Entwicklung.

Zustand 6 Monate nach der Behandlung

Zum Zeitpunkt der 6-monatigen Nachuntersuchung berichteten die Eltern des Patienten über signifikante Verbesserungen des allgemeinen körperlichen Zustands des Patienten, und sie erwähnten, dass kontinuierlich Verbesserungen erzielt werden. Sie bewerteten die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten als moderat und erwähnten: „Ihre Kopf- und Rumpfkontrolle hat sich verbessert. Auch ihr Schlucken hat sich verbessert, und sie erkennt ihre Umwelt sehr gut und nimmt sie wahr. Wenn sie sich mit unseren Spezialisten vor Ort berät, sehen alle eine Verbesserung und Erholung. Sie sagen, dass sie sich nur verbessert und überhaupt nicht verschlechtert hat. Nachstehend finden Sie einen Auszug aus der 6-Monats-Bewertung der Patientin (von ihren Eltern ausgefüllt):

Symptom Bewertung der Verbesserung
Appetit Moderate Verbesserung
Gleichgewicht Moderate Verbesserung
Kontrolle der Harnblase Moderate Verbesserung
Krabbelnd Kleine Verbesserung
Sabberndes Deutliche Verbesserung
Kopfkontrolle Deutliche Verbesserung
Unwillkürliche Bewegungen Moderate Verbesserung
Muskelkraft der Gliedmaßen Deutliche Verbesserung
Stimmungsstörung Moderate Verbesserung
Bewegungsumfang Moderate Verbesserung
Spastik Deutliche Verbesserung
Sprache (Lallen bei Kleinkindern) Moderate Verbesserung
Aufstehen Moderate Verbesserung
Schlucken Deutliche Verbesserung
Stärke der Rumpfmuskulatur Moderate Verbesserung
Gehen Kleine Verbesserung

Referenzen

  1. Intravenous grafts recapitulate the neurorestoration afforded by intracerebrally delivered multipotent adult progenitor cells in neonatal hypoxic-ischemic rats
  2. Umbilical cord blood cells and brain stroke injury: bringing in fresh blood to address an old problem
  3. Marrow stromal cells migrate throughout forebrain and cerebellum, and they differentiate into astrocytes after injection into neonatal mouse brains
  4. Human cord blood transplantation in a neonatal rat model of hypoxic-ischemic brain damage: functional outcome related to neuroprotection in the striatum
  5. Li Huang, Che Zhang et al (2018). A Randomized, Placebo-Controlled Trial of Human Umbilical Cord Blood Mesenchymal Stem Cell Infusion for Children With Cerebral Palsy. Cell Transplantation (2018) Vol. 27(2) 325-334
  6. F. Ramirez, ET AL. Umbilical Cord Stem Cell Therapy for Cerebral Palsy. Med Hypotheses RES 2006.3: 679-686.
  7. James E Carroll & Robert W Mays. Update on stem cell therapy for cerebral palsy. Expert Opin. Biol. Ther. (2011) 11.
  8. David T. Harris. Cord Blood Stem Cells: A Review of Potential Neurological Applications. Stem Cell Rev (2008) 4:269–274.