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Antonella – 3 Monate nach Stammzelltherapie

⏲️4 Minuten Lesedauer

Wir können noch nicht sagen, was Antonella nach der Behandlung noch alles erreichen wird, aber wir können jetzt bereits Verbesserungen sehen. Für Eltern, die, die eine Tochter mit speziellen Bedürfnissen haben, ist jede Verbesserung ein Gewinn.
Antonella während der transkraniellen Magnetstimulation (TMS)

Antonellas Zustand

Antonella war erst 7 Monaten, als sie als Frühchen geboren wurde. Ihre Zwillingsschwester verstarb leider schon 2 Tage nach der Geburt infolge von Komplikationen. Antonella verbrachte 2 Monate auf der Neugeborenen-Intensivstation und bekam eine Hydrocephalus als Folge einer Blutung 4. Grades im Gehirn. Nachdem sie die Intensivstation verlassen konnte, litt sie an weiter epileptischen Krampfanfällen und musste sich drei weiteren Operationen unterziehen wegen eines VP-Shunts unterziehen. Schließlich kam die Diagnose: Tetraplegike Zerebralparese.

Vor der Behandlung

„Antonella ist ein Beispiel für Beharrlichkeit“, so die Mutter. Sie zeigt, dass Ihre kognitiven Fähigkeiten immer besser werden. Sie kennt nun die Primärfarben, Körperteile, Familienmitglieder, Vokale und die Buchstaben ihres Namens. Ihre motorischen Schwierigkeiten Schränken Sie aber natürlich sehr ein. Sie ist ein gesundes Kind und kann ohne Probleme verreisen; Sie ist kaum Krank oder muss ins Krankenhaus. Antonella war von ihren kognitiven Fähigkeiten immer der Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten voraus. Vor der Behandlung konnte sie sich nicht hinsetzen und brauchte sehr lange, um Fragen zu beantworten, die ihr gestellt wurden.

Wie sie auf die Stammzelltherapie stießen

Antonellas Familie hörte von der Behandlung durch einen Lehrer der örtlichen Schule, der darüber aus den Nachrichten erfahren hatte. Sie sahen dies als Chance Antonellas Unabhängikeit zu fürden, und so schlossen sie sich mit Familie und Freunden zusammen und starteten eine Spendenkampagne, um das Geld für die Behandlung zu sammeln.

Viel Zeit verbrachte die Familie auch damit, Beikes soziale Medien und Erfahrungsberichte von Menschen zu lesen, die bereits eine Behandlung gemachten hatten.

Sie waren noch nie so weit gereist und hatten ein bisschen Angst vor dem, was sie finden würden.

Erwartungen und Ankunft

Die Erwartung an die Behandlung war klar: Das Beste für die Tochter zu bekommen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dass Antonella unabhängiger werden könnte, war das Ziel. „Aufgrund der Regeln in Bezug auf Covid waren die ersten Tage etwas angespannt, aber als alle erforderlichen Protokolle durchgeführt wurden, begann sie mit der Behandlung mit wunderbaren Menschen, die sie willkommen hießen und alle Verfahren auf die bestmögliche Weise durchführten. Das Personal ist ausgezeichnet, super führsorglich, hilfsbereit und immer besorgt um den guten Ablauf des gesamten Prozesses“, berichtet Antonellas Mutter von den ersten Tagen in der Klinik.

Ergebnis

In den ersten Monaten nach der Behandlung, merkte man, dass sie auf Fragen nun deutlich schneller antworten konnte. Auch ihre Sehkraft zeigte signifikante Verbesserungen. Heute, drei Monaten nach der Behandlung, ist sie bereits in der Lage lange Zeit mit gekreuzten Beinen zu sitzen, ohne umzufallen. Sie interagiert jetzt viel mehr mit ihrer Umwelt und ihr Vokabular erweitert sich jeden Tag.
Wir setzen den Ernährungsplan fort und sie macht bei allen Therapien mit großer Anstrengung und ohne Murren mit. Wir hoffen, dass sie in den kommenden Monaten noch mehr Fortschritte erzielen wird.

Vor der Behandlung setzte sie sich nicht hin und brauchte lange, um auf Fragen zu antworten, die ihr gestellt wurden.

Nachricht von Antonellas Eltern

Ich möchte allen für die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit gegenüber uns danken – wir sind in einem Land angekommen, in dem wir noch nie waren, und wir wurden gut aufgenommen und unterstützt. Wir können noch nicht sagen, was Antonella nach der Behandlung noch alles erreichen wird, aber wir können jetzt bereits Verbesserungen sehen. Für Eltern, die, die eine Tochter mit speziellen Bedürfnissen haben, ist jede Verbesserung ein Gewinn.


Unsere ewige DANKBARKEIT an Beike und alle Mitarbeiter!

Referenzen

  1. Intravenous grafts recapitulate the neurorestoration afforded by intracerebrally delivered multipotent adult progenitor cells in neonatal hypoxic-ischemic rats
  2. Umbilical cord blood cells and brain stroke injury: bringing in fresh blood to address an old problem
  3. Marrow stromal cells migrate throughout forebrain and cerebellum, and they differentiate into astrocytes after injection into neonatal mouse brains
  4. Human cord blood transplantation in a neonatal rat model of hypoxic-ischemic brain damage: functional outcome related to neuroprotection in the striatum
  5. Li Huang, Che Zhang et al (2018). A Randomized, Placebo-Controlled Trial of Human Umbilical Cord Blood Mesenchymal Stem Cell Infusion for Children With Cerebral Palsy. Cell Transplantation (2018) Vol. 27(2) 325-334
  6. F. Ramirez, ET AL. Umbilical Cord Stem Cell Therapy for Cerebral Palsy. Med Hypotheses RES 2006.3: 679-686.
  7. James E Carroll & Robert W Mays. Update on stem cell therapy for cerebral palsy. Expert Opin. Biol. Ther. (2011) 11.
  8. David T. Harris. Cord Blood Stem Cells: A Review of Potential Neurological Applications. Stem Cell Rev (2008) 4:269–274.